Ein Jahr Krieg in der Ukraine
Am 24. Februar 2022 hat die russische Armee die Ukraine angegriffen. Den tapferen Soldaten in der Ukraine und der materiellen und ökonomischen Unterstützung der westlichen Welt ist es zu verdanken, dass die russische Invasion bisher aufgehalten werden konnte. Daran sollten wir besonders heute – am Jahrestag des Kriegsbeginns – denken. Tod, Terror und Vertreibung sind seit 365 Tagen für die ukrainische Zivilbevölkerung alltäglich. Mehr als 8 Millionen Ukrainer sind inzwischen in Staaten der EU geflüchtet, die meisten wurden von Polen aufgenommen und etwa 1 Million Menschen haben in Deutschland Zuflucht gefunden. Es handelt sich laut der UNO-Flüchtlingshilfe um die größte Vertreibungskrise der Welt.
Ich bin sehr traurig, dass die furchtbaren Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung und die Not, die Russlands Angriff in Europa ausgelöst hat, nun schon ein Jahr lang andauern. Gleichzeitig bin ich stolz auf unsere Stadt. Denn seit Beginn des Krieges und dieser Krise sind besonders in Berlin viele Kriegsvertriebene angekommen und werden unermüdlich von hunderten ehrenamtlichen Helfern versorgt. Diese Hilfsbereitschaft zeichnet Berlin aus – eine Stadt, die heute mehr denn je für Frieden und Freiheit steht und in der die in Not geratenen europäischen Nachbarn immer willkommen sein werden.
In Gedenken an die tausenden Toten, Verletzten und Vertriebenen der Ukraine und die mutigen Soldaten, die unter Einsatz ihres Lebens die Ukraine für ein freies Europa gegen den russischen Angriffskrieg verteidigen.